Mit dem Rauchen aufhören – der beste Vorsatz für 2020

Endlich mit dem Rauchen aufhören

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Wollen Sie mit dem Rauchen aufhören? Der Jahreswechsel wäre eine gute Gelegenheit. So kommen Sie rauchfrei ins neue Jahrzehnt.

Es ist der Klassiker unter den Vorsätzen fürs neue Jahr: endlich mit dem Rauchen aufhören. Doch der Abschied von der Zigarette ist nicht leicht. „So gut wie jeder Raucher hat es schon mal versucht, aber der dauerhafte Rauchstopp fällt oft schwer“, sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA).

Denn beim Rauchen aktiviert das Suchtmittel Nikotin unser Belohnungszentrum im Gehirn innerhalb weniger Sekunden. Der Raucher fühlt sich kurzzeitig wach und entspannt. Aber nach einiger Zeit entsteht eine körperliche Abhängigkeit: Ohne die regelmäßige Dosis Nikotin treten Entzugssymptome auf wie Unruhe, Reizbarkeit oder Schlafstörungen.

Nikotinersatz hilft beim Abgewöhnen

Rezeptfreie Arzneimittel mit Nikotin können die körperlichen Entzugssymptome abmildern. Diese dauern in der Regel nur wenige Tage an und verschwinden nach einigen Wochen völlig. „Nikotinersatzmittel sind nur für eine Übergangszeit gedacht“, schränkt Thomas Benkert ein. „Sie reichen alleine meist nicht aus, um sich dauerhaft von der Zigarette zu verabschieden.“

Wer zu Neujahr einen Rauchstopp plant, sollte sich diese Medikamente rechtzeitig besorgen. Je nach Rauchverhalten sind verschiedene Arzneiformen wie Kaugummis, Lutschtabletten, Sprays oder Pflaster empfehlenswert. Benkert rät Rauchern, sich bei der Wahl eines Nikotinersatz-Präparates individuell in der Apotheke beraten zu lassen.

Dank veränderter Einstellung mit dem Rauchen aufhören

Wer aufhören will, wird nur mit einer veränderten inneren Einstellung erfolgreich sein. Schon vor einem geplanten Rauchstopp sollte sich jeder Raucher klarmachen, welche Gewohnheiten er mit dem Rauchen verbindet und wie diese ersetzt werden können.

Ist das Rauchen an bestimmte Situationen gekoppelt – etwa nach dem Essen -, kann man neue Rituale finden: zum Beispiel, sich nach der Mahlzeit die Zähne zu putzen. Ist das Verlangen nach der Zigarette an Schlüsselreize wie Kaffee gebunden, hilft es, in der ersten Zeit auf ein anderes Getränk umzusteigen.