Weltdiabetestag 2022:
So senken Sie das Diabetes-Risiko
Die Zahl der Menschen mit Diabetes wächst immer weiter. Seit einigen Jahren erkranken sogar schon erschreckend viele junge Erwachsene daran. Grund dafür kann eine erbliche Veranlagung sein, allerdings nimmt auch der Lebensstil großen Einfluss. Drei wichtige Maßnahmen senken Ihr Diabetes-Risiko.
1. Streben Sie eine gesunde Ernährung an
Die Ernährung ist für das Diabetes-Risiko ein besonders ausschlaggebender Faktor. Wichtig sind ausgewogene Mahlzeiten mit viel Gemüse, Salat, Obst, ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Vollkornbrot und Hülsenfrüchten sowie möglichst wenig Zucker und Alkohol. Allerdings gibt es starken Verbesserungsbedarf, wenn es um das Essverhalten der Deutschen geht: Jeder zehnte Erwachsene isst wöchentlich Fast Food. Ein Viertel tut dies zwar nicht jede Woche, aber immerhin häufiger als einmal im Monat [1]. Fast Food und Fertiggerichte enthalten jedoch oft große Mengen an versteckten Zuckern – und diese erhöhen im Übermaß das Diabetes-Risiko.
2. Bewegung mindert Ihr Diabetes-Risiko
Ein weiterer Risikofaktor für Diabetes ist mangelnde Bewegung. Denn wenn Sie sich regelmäßig sportlich betätigen, kann dadurch Ihr Blutzuckerspiegel dauerhaft sinken. Beim Training wird der Zucker aus dem Blut direkt in Energie umgewandelt und genutzt. Ob Joggen, Yoga oder Kraftsport – es kommt darauf an, dass Sie sich regelmäßig auch mal auspowern und ins Schwitzen kommen. Vielleicht klappt es im neuen Jahr? Immerhin lautet der gute Neujahrs-Vorsatz von knapp einem Viertel der Deutschen, 2023 mehr Sport zu treiben [2]. Was Sie nicht unterschätzen sollten, sind allerdings auch die kleinen körperlichen Aktivitäten im Alltag: Schon kürzere Bewegungseinheiten - wie öfter einmal die Treppe zu nehmen, sich aufs Rad zu schwingen oder in der Mittagspause kurz spazieren zu gehen - verbessern Ihre körperliche Verfassung und tragen einen Teil dazu bei, das Diabetes-Risiko zu senken.
3. Nehmen Sie die Vorsorgeuntersuchungen wahr
Denken Sie daran, die Vorsorgeuntersuchungen (Check-up) in der hausärztlichen Praxis unbedingt wahrzunehmen. Denn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann mithilfe einfacher Tests feststellen, ob ein hohes Diabetes-Risiko vorliegt oder eventuell schon die Vorstufe der Zuckerkrankheit erreicht ist. Allerdings seien nicht alle Tests im Rahmen der allgemeinen Krankheitsfrüherkennung von der gesetzlichen Krankenkasse abgedeckt, so der digitale Versicherungsmanager CLARK. Für manchen gesetzlich Versicherten könne es sich deshalb lohnen, über Zusatzversicherungen nachzudenken.
[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.014 Personen zwischen dem 30.05. und 04.06.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
[2] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.061 Personen zwischen dem 07. und 13.09.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.