Unverkrampft durch die Nacht
Der Schmerz kommt im Schlaf: Wadenkrämpfe treten oft mitten in der Nacht auf, die Unterschenkel werden plötzlich steinhart und tun höllisch weh. Doch gegen die Muskelkrämpfe gibt es Mittel - wir haben fünf Tipps für Sie.

1. Die Muskeln am Abend dehnen
Erste Behandlungsmaßnahme beim akuten Wadenkrampf ist die Dehnung der betroffenen Muskulatur, indem man die Fußspitze zum Körper zieht. Werden sie regelmäßig durchgeführt, können Dehnungsübungen aber auch vorbeugend wirken. So ergab eine Studie der Universität Groningen (Niederlande), dass tägliches Dehnen der Waden- und Oberschenkelmuskulatur vor dem Zubettgehen die Häufigkeit und Schwere nächtlicher Wadenkrämpfe reduziert.
2. Richtig schlafen
Eine ruhige Nacht beginnt schon am Tag: Wer sich regelmäßig ausreichend bewegt und damit die Muskulatur trainiert und kräftigt, verringert so auch das Risiko für nächtliche Wadenkrämpfe. Beim Schlafen sollten Sie dann darauf achten, die Beine warm zu halten, da Abkühlung die Neigung zu Wadenkrämpfen verstärkt. Auch ein Kissen unter den Knien kann dabei helfen, unverkrampft durch die Nacht zu kommen.
3. Gesund essen
Zu den Ursachen für Wadenkrämpfe zählt eine ungenügende Versorgung mit Mineralstoffen. Vor allem Magnesium spielt hier eine wichtige Rolle: der Mineralstoff sorgt für die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Muskulatur und Nerven, er lockert die Muskeln und beugt Verhärtungen vor. Einen höheren Magnesiumgehalt haben vor allem Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Naturreis, Krabben sowie Sonnenblumenkerne und Nüsse.
4. Vorm Schlafengehen Magnesium einnehmen
Dass Wadenkrämpfe so häufig ausgerechnet in der Nacht zur Qual werden, liegt unter anderem an natürlichen Schwankungen des Magnesiumspiegels. Die Konzentration des Minerals im Blut sinkt in den frühen Morgenstunden ab. Eine Unterversorgung macht sich daher am ehesten zu diesem Zeitpunkt bemerkbar. Wer am Abend ein Magnesiumpräparat einnimmt, beugt dem Absinken des Mineralstoffspiegels vor und vermindert so das Krampfrisiko. Eine tägliche Nahrungsergänzung mit 300 bis 400 Milligramm Magnesium sollte als Kur über mindestens sechs Wochen erfolgen, um die Magnesiumspeicher im Körper richtig aufzufüllen.
5. Den Arzt konsultieren
Treten Wadenkrämpfe trotz aller Maßnahmen weiterhin regelmäßig auf, sollte vom Arzt abgeklärt werden, ob als Ursache Krankheiten wie Durchblutungsstörungen, Nervenleiden, eine Schilddrüsenunterfunktion, Nierenschäden oder das Restless-Legs-Syndrom vorliegen.
Wenn Ärzte kochen
Wenn Ärzte kochen, ist das Ergebnis alles andere als Schonkost oder Diät. Sondern richtig lecker – und trotzdem gesund. Ein Buch mit vielen Inspirationen – auch als (Weihnachts)Geschenk ideal.
CBD: Der Hype um den Hanf
Der aktuelle Hype um Hanfprodukte dreht sich insbesondere um den Wirkstoff Cannabidiol (CBD). Doch ist CBD tatsächlich ein „Wundermittel“?
Erste Hilfe zu Hause:
Wichtige Tipps für den Notfall
Viele Unfälle passieren zuhause. Daher sollten alle Menschen wissen, wie im Ernstfall Erste Hilfe geleistet wird. Hier die wichtigsten Tipps.
Wellness als Präventivmedizin
Sie sind gestresst und brauchen eine kleine Auszeit? Lesen Sie hier, wie Wellness auch präventiv das Wohlbefinden fördern kann.
Erkältung oder Grippe?
Ist es Grippe oder „nur“ eine Erkältung? Wir sagen, wie Sie den Unterschied erkennen – und was hilft, wenn es Sie erwischt hat.
Bessere Zuckerwerte durch smartes Diabetes-Management
Digitale Technologien haben auch die Diabetestherapie revolutioniert und ermöglichen heute ein smartes, sensorgesteuertes Diabetes-Management.
Gut schlafen für mehr Wohlbefinden
Schlechter Schlaf hat Folgen: Körperliche wie fehlende Energie, Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme,. Und er kann sogar schlechte Laune verursachen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie wieder gut schlafen können.
„Ich bin Inger. Und ich bin schizophren.“
Inger ist schizophren. Der Film „Rose“ erzählt von ihrer Busreise nach Paris: Sie wird für alle Mitreisenden zum unvergesslichen Erlebnis.
Autismus: Therapie im Fußball-Stadion
Jason ist Autist. Und sucht einen Lieblings-Fußballverein. Was das für Menschen mit Autismus bedeutet, zeigt der Kinofilm „Wochenendrebellen“.
Experteninterview: Wie Stress mit Augenbeschwerden zusammenhängt
– Anzeige – Dauerhafte Belastungen können Augenbeschwerden verursachen. Welche Rolle Stress dabei spielt, erläutert Professor Bernhard Sabel, Neuropsychologe und Hirnforscher.