Muskelkrämpfe vermeiden: „Läuft bei dir!“

Ohne Schweiß kein Preis: Wenn Sportler viel trainieren, schwitzen Sie auch viel. Das ist zwar gesund, hat aber einen Nachteil - der Körper verliert dabei Magnesium. Die normale Ernährung kann den Verlust oft nicht ersetzen. Mögliche schmerzhafte Folge: Muskelkrämpfe.

Wadenkrämpfe treten sehr häufig beim Sport auf
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Schwitzen ist das lebenswichtige Kühlsystem unseres Körpers. Einen halben Liter Schweiß verdunsten wir mindestens jeden Tag. Bei Sportlern, körperlicher Arbeit oder Hitze kann es auch viel mehr sein - bis zu sechs Liter täglich. Oft bemerken wir das gar nicht so, denn nur bei sehr starkem Schwitzen bilden sich die typischen Schweißtropfen. Lange unbemerkt kann auch der durch das Schwitzen bedingte Magnesiumverlust bleiben. Falls beim Sport Muskelkrämpfe auftreten, wird es aber spätestens Zeit, die Magnesiumspeicher aufzufüllen.

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Schweiß verdunstet und kühlt

Jeder Mensch hat rund vier Millionen Schweißdrüsen. Die meisten finden sich an Händen und Füßen, in den Armbeugen und unter den Achseln. Sie sind unsere Klimaanlage und unsere Lebensversicherung, denn das Schwitzen verhindert, dass unser Körper überhitzt. Der abgegebene Schweiß verdunstet nämlich schnell. Dabei wird dem Körper Wärme entzogen, man spricht von der sogenannten Verdunstungskälte. Richtig zu Hochtouren laufen unsere Schweißdrüsen in extremen Situationen wie etwa in der Sauna auf. Dann rinnt der Schweiß buchstäblich aus den Poren - bis zu 30 Milliliter pro Minute.

Aber auch Hobby-Sportler kommen tüchtig ins Schwitzen. So fließen zum Beispiel pro Stunde beim Beachvolleyball fast zwei Liter Schweiß. Beim Fußballspielen sind es rund 1,2 Liter, ähnlich viel auch beim Basketball oder Jogging. Selbst Radfahrer verlieren immerhin 0,8 Liter Schweiß pro Stunde.

Sportler brauchen mehr Magnesium

Schwitzen ist grundsätzlich gesund und wichtig. Aber mit dem Schweiß geben wir unbemerkt Mineralstoffe wie vor allem Natrium und Magnesium ab. Ein schleichender Prozess, der besonders dann an Bedeutung gewinnt, wenn wir gleichzeitig mit der Ernährung nicht genug Magnesium zu uns nehmen. Gerade Sportler sollten deshalb regelmäßig gezielt ihre Magnesiumspeicher auffüllen. Dies geschieht am besten und zuverlässigsten mit einem hoch dosierten Magnesiumpräparat aus der Apotheke.