SOS-Tipps bei Wadenkrämpfen

Unsere SOS-Tipps bei Wadenkrämpfen sorgen für schnelle Hilfe im Akutfall. Damit nachts oder beim Sport die Schmerzen rasch nachlassen.

Dehen hilft bei einem Wadenkrampf

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1. SOS-Tipp bei Wadenkrämpfen: Dehnung entlastet

Meist treten Wadenkrämpfe im Schlaf oder beim Sport auf. Um den Schmerz rasch loszuwerden, ist es am besten, aufzustehen und etwas umherzugehen. Dann hinstellen, das betroffene Bein einen Schritt zurücksetzen und die Ferse fest auf den Boden drücken. Alternativ im Liegen das Bein ganz ausstrecken und mit den Händen die Zehen in Richtung Oberkörper ziehen. Falls ein Helfer anwesend ist, strecken Sie das Bein nach oben und bitten Sie die Person, den Fußballen sanft nach unten zu drücken. So wird der krampfende Wadenmuskel gedehnt und wieder entspannt.

2. SOS-Tipp: Wärme lockert

Bei Wadenkrämpfen verhärtet sich der Muskel plötzlich und ohne Vorwarnung. Die Attacke hält meist einige Zeit an, bevor sich die Muskulatur wieder lockert und der Schmerz nachlässt. Wärme kann diesen Prozess jedoch beschleunigen: Brausen Sie die Wade mit heißem Wasser ab, legen Sie eine Wärmflasche oder ein erwärmtes Körnerkissen darauf. Wärme wirkt entspannend und regt die Durchblutung an.

3. SOS-Tipp: Massieren tut gut

Bei Wadenkrämpfen verhärtet sich die Muskulatur spontan und schmerzhaft. Eine Massage bessert die Symptome häufig. Bearbeiten Sie den Muskel dazu mit leichtem Druck. Dadurch regen Sie die Durchblutung an und lockern das Gewebe.

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4. SOS-Tipp: Druck ausüben

Bei Wadenkrämpfen wollen die Betroffenen nur eines - dass der Schmerz schnell nachlässt. So können Sie die Attacke vertreiben: Drücken Sie mit dem Daumen fest in den Punkt, von dem die Verhärtung ausgeht. Zehn Sekunden lang halten, dann locker lassen. Wiederholen Sie dies so oft, bis sich der Muskel entspannt hat.

5. SOS-Tipp bei Wadenkrämpfen: Magnesiumspeicher auffüllen

Ursache für die schmerzhaften Attacken kann eine unzureichende Versorgung mit Magnesium sein: Ein Magnesiummangel erhöht die Erregbarkeit von Nerven und Muskeln. Um ein Magnesiumdefizit auszugleichen, sollte man den Mineralstoff mindestens vier Wochen lang hoch dosiert einnehmen.