Muskeln fit halten und gesund bleiben

Muskeln brauchen Bewegung
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Bewegung ist die beste Medizin. Ob Ausdauersport, maßvolles Krafttraining oder ein aktives Alltagsleben - wer seine Muskeln fit halten kann, fördert allgemein die Gesundheit. Um richtig arbeiten zu können, brauchen die Muskeln Magnesium.

Ob Gehen, Rad fahren, Handwerken oder Einkäufe schleppen - ohne Muskeln bewegt sich gar nichts. Sie tragen das Körpergewicht, stützen die aufrechte Haltung und mobilisieren die Gelenke. Wer die Muskeln fit hält, bewahrt nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern fühlt sich auch besser. Und bleibt länger gesund: Denn starke Muskeln schützen die Gelenke vor Verschleiß und beugen Rückenschmerzen vor.

Bewegung wirkt als körpereigene Apotheke

Die Muskulatur ist aber viel mehr als nur der mechanische Antrieb des Körpers. Sie zählt auch zu den größten stoffwechselaktiven Organen. Ebenso wie das Fettgewebe hat sie damit vielfachen Einfluss auf unsere Gesundheit. Denn bei jeder Bewegung produzieren die Muskeln zahlreiche Botenstoffe, die sogenannten Myokine. Weil nur aktive Muskeln diese wertvollen Botenstoffe ausschütten, betrachten Wissenschaftler regelmäßige Bewegung als beste Vorsorge gegen Krankheiten und altersbedingten Abbau. Damit sind unsere Muskeln unsere körpereigene Apotheke: So produzieren sie bei intensiver Bewegung Interleukin 6 - ein Myokin, welches die Abwehr gegen Entzündungen mobilisiert. Andere Myokine können dabei helfen, die Fettverbrennung zu stimulieren und dem Typ-2-Diabetes vorzubeugen sowie vor Herzinfarkt und Knochenschwund zu schützen. Genug gute Gründe also, durch regelmäßiges Training die Muskeln fit zu halten.

Ob Krafttraining oder Ausdauersport - unabhängig von der Art der Bewegung gilt: Die Muskeln benötigen dafür immer Magnesium. Fehlt das Mineral, können sie nicht richtig arbeiten und verkrampfen leicht. Wer die Muskeln fit halten und damit etwas für seine Gesundheit tun will, unterstützt ihre normale Muskelfunktion mit Magnesium.

Durch Krafttraining die Muskeln fit halten

Wenn Experten mehr Bewegung empfehlen, denken viele Menschen zuerst an Ausdauersportarten wie Jogging, Rad fahren oder Schwimmen. Krafttraining ziehen die meisten nicht in Betracht. Doch neue Erkenntnisse der Wissenschaft zeigen, dass auch Krafttraining eine wichtige Rolle bei der Gesundheitsförderung spielt. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO schon 5- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen, gezielt die Muskeln zu stärken. Dieser Rat gilt erst recht für ältere Menschen: Sie sollten mindestens zweimal pro Woche Hanteln stemmen oder ihre Muskeln durch Kniebeugen und Liegestütze stärken.

Regelmäßiges Training nützt in jedem Alter. Selbst 90-Jährige können mit einem geeigneten Übungsprogramm viel bewirken. Denn Muskelfasern sind lebenslang in der Lage, an Masse zuzulegen. Wer im Ruhestand aktiv bleibt, steigert damit nicht nur die Fitness - gleichzeitig sinkt auch die Sturzgefahr. Alle älteren Menschen sollten außerdem einen weiteren Pluspunkt der Bewegung bedenken: Muskelarbeit stimuliert die Bildung neuer Nervenzellen im Gehirn und verringert so das Demenzrisiko.