Was hilft bei müden, gereizten Augen?
Morgens brennen meine Augen und ein Sandkorngefühl macht mir zu schaffen, erst nach vielem Blinzeln lassen die Beschwerden nach. Woran könnte das liegen?
Wahrscheinlich leiden Sie unter trockenen Augen. Viele Betroffene berichten, dass die Beschwerden unmittelbar nach dem Aufstehen besonders stark sind. Ursache ist die verminderte Tränenproduktion in der Nacht. Sie steigert sich morgens erst allmählich – ist der Tränenfilm auf dem Auge wieder stabil, lassen die Beschwerden nach.
Grundsätzlich sollten Sie folgende Tipps beachten, um ein zusätzliches Austrocknen der Augen zu vermeiden: Tragen Sie beim Radfahren eine Brille mit seitlichem Schutz vor Zugwind. Achten Sie beim Autofahren darauf, dass der Gebläsestrahl nicht direkt auf die Augen trifft. Auch langes Fernsehen und ständige Arbeit am Computer kann die geschilderten Beschwerden hervorrufen. Heizungsluft verschärft das Problem zusätzlich.
Gegen trockene Augen helfen hochwertige Augentropfen aus der Apotheke. Da sie meistens mehrmals am Tag angewendet werden müssen, sollten geeignete Präparate ihre Wirkung schonend entfalten. Produkte mit natürlichen und organischen Wirkstoffen zeichnen sich durch eine gute Verträglichkeit aus. Die normale Tränenproduktion wird nicht beeinträchtigt, auch bei langfristigem Gebrauch besteht keine Gefahr der Gewöhnung. Praktisch sind kleine Einzeldosis-Fläschchen: Sie ermöglichen eine einfache und hygienische Anwendung – auch unterwegs.
Die Augentropfen helfen auch, wenn Kontaktlinsen Beschwerden hervorrufen. Die meisten Kontaktlinsenträger haben trockene Augen. Feuchtigkeitsspendende Augentropfen sind dann ein Muss. Die Tropfen sollten in jedem Fall konservierungsmittelfrei sein. Idealerweise nehmen Sie die Kontaktlinsen zum Tropfen heraus und warten zwei bis zehn Minuten, bis Sie sie wieder einsetzen.
Ein guter Zeitpunkt, um Augentropfen anzuwenden, ist vor dem Schlafengehen, da sich das Auge über Nacht gut regenerieren kann.