Aktiv bleiben trotz Arthrose
Ich komme morgens schlecht in Gang, meine Gelenke sind steif und schmerzen. Ist das Arthrose? Und was könnte ich dagegen tun?
Bitte gehen Sie zu einem Arzt, denn nur er kann diese Beschwerden klar diagnostizieren. Je früher eine Arthrose behandelt wird, desto eher lässt sich dem fortschreitenden Knorpelabbau entgegenwirken. Langjährige Überbelastungen durch schwere körperliche oder einseitige Arbeit, Leistungssport und auch Übergewicht zählen neben einer erblichen Veranlagung zu den häufigsten Risikofaktoren für Arthrose.
Grundsätzlich sollten Sie verstärkt auf gelenkfreundliche Bewegung und eine ausgewogene Kost achten.
Regelmäßige Bewegung ist sehr wichtig, da somit nährstoffreiche Gelenkschmiere gebildet und vom Knorpel aufgenommen werden kann. Deswegen sollten Sie auf keinen Fall auf Aktivität verzichten. Empfehlenswert sind gelenkschonende Sportarten. Dazu gehören vor allem solche, die sich durch sanfte und gleitende Bewegungsabläufe bei geringem Kraftaufwand auszeichnen, wie beispielsweise Walking, Radfahren, Gymnastik und Schwimmen.
Auch mit gesunder Ernährung können Sie Ihre Gelenke unterstützen. Wählen Sie verstärkt pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Getreideerzeugnisse, Hülsenfrüchte und hochwertige Öle. Sie enthalten wertvolle Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe, die sich auf vielfältige Weise für Ihre Gelenke stark machen. Außerdem liefert Seefisch wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen entgegenwirken.
Wer sich regelmäßig bewegt und vitalstoffreich ernährt, tut strapazierten Gelenken schon viel Gutes. Aber es gibt noch weitere Möglichkeiten. So lässt sich die Behandlung durch sanfte Pflanzenpräparate unterstützen – zum Beispiel mit Hagebutte. Allerdings brauchen Anwender ein wenig Geduld: Die ersten spürbaren Effekte stellen sich gewöhnlich nach etwa sechs Wochen ein. Auch bei längerfristiger Einnahme sind keine Nebenwirkungen bekannt.