Schwere Beine: Das tut den Venen gut
[one_fourth last=“no“][/one_fourth]
Schwere Beine, Besenreiser und Krampfadern können die Sommerlaune merklich trüben. Oft steckt ein Venenleiden dahinter. Beugen Sie vor und steuern Sie gegen – unsere Tipps verraten, wie’s geht!

© f/2.8 by ARC – Fotolia.com
L ist besser als S
„Lieber Laufen und Liegen als Sitzen und Stehen“ lautet eine wichtige Faustregel, wenn schwere Beine das Wohlbefinden beeinträchtigen. Konkret bedeutet das: Regelmäßige Bewegung und Hochlegen der Beine tut den Venen gut, stundenlanges Sitzen oder Stehen ist dagegen schädlich für Menschen mit schwachen Venen.
Ballast abwerfen
Übergewicht ist einer der Hauptfaktoren für Venenbeschwerden. Es lohnt sich also, den überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Ein Mix aus kalorienreduzierter Ernährung und mehr Bewegung lässt die Kilos langsam, aber stetig purzeln.
Morgengymnastik
Starten Sie mit einem kleinen Venentraining in den Tag, zum Beispiel mit Beinstrampeln in Rückenlage („Radfahren in der Luft“) – zehnmal vorwärts und zehnmal rückwärts.
Genug trinken
Mindestens 1,5 Liter sollten wir täglich trinken. Jetzt im Sommer und bei großer Hitze braucht der Körper häufig noch mehr Flüssigkeit. Ausreichendes und regelmäßiges Trinken sorgt auch dafür, dass das Blut nicht verdickt und die Venen besser arbeiten können. Super Durstlöscher sind Wasser und ungesüßte Kräuter- und Früchtetees.
Wasser marsch
Erleichterung für schwere Beine und schwache Venen bringen Wechselduschen und kalte Wadengüsse, die die Blutzirkulation anregen.
Hilfe aus der Natur
Bei Venenleiden können pflanzliche Arzneimittel aus der Apotheke helfen. Venendragees und -kapseln, zum Beispiel mit Wirkstoffen aus rotem Weinlaub oder Rosskastaniensamen, können unter anderem die Durchblutung verbessern und die Gefäße abdichten und so dem Anschwellen der Beine entgegenwirken. Pflanzliche Venenmittel helfen allerdings nicht von heute auf morgen. Es dauert meist einige Wochen, bis sich der gewünschte Effekt einstellt.
Aktiv im Büro
Wer lange sitzen muss, sollte zwischendurch ein paar kleine Venenübungen auf dem Bürostuhl machen. Zum Beispiel diese: ein Bein strecken und den Fuß abwechselnd beugen und strecken. Übung mit dem anderen Bein wiederholen.
Mehr Bewegung
Sowohl zur Vorbeugung als auch zur begleitenden Behandlung bei Venenleiden gilt: Bewegung muss sein, denn sie trainiert die Wadenmuskulatur und unterstützt die Venenarbeit. Deshalb: Radeln Sie zum Einkaufen, machen Sie jeden Tag einen Spaziergang, und schwingen Sie mal wieder das Tanzbein.
Wellness pur
Durchblutungsfördernde Maßnahmen wie sanfte Peelings und Massagen sind nicht nur gesund für die Venen, sondern sorgen auch für ein schönes, gepflegtes Hautbild. Erfrischend und wohltuend für schwere Beine wirken Venensalben und -gele zum Einreiben, die es in Ihrer Apotheke gibt.
Druck machen
Um besser durch den Arbeitstag zu kommen und auch eine längere Autofahrt oder Flugreise ohne geschwollene Beine zu überstehen, leisten Stützstrümpfe aus der Apotheke gute Dienste. Sie üben von außen sanften Druck auf die Beinvenen aus und erleichtern ihnen dadurch die Arbeit. Noch deutlich mehr Druck machen Kompressionsstrümpfe, die der Arzt bei einer chronischen Venenerkrankung verordnen kann.
Beine hoch
Einfach, aber sehr wirkungsvoll, um die Venenarbeit zu unterstützen, ist es, die Beine am Abend und zwischendurch hochzulegen. Das geht prima auf der Couch, aber auch auf der schattigen Gartenliege.
Bequeme Schuhe tragen
High Heels sehen klasse aus, sollten den Venen zuliebe aber nur zu besonderen Anlässen getragen werden. Besser für den Alltag sind bequeme, flache Schuhe, in denen die Füße beim Gehen ganz natürlich abrollen können.