Wenn Blähungen peinlich werden

Wenn Blähungen peinlich sind
Foto © Konstantin Yuganov-adobestock.com/PePa

Ein aufgeblähter Bauch ist unangenehm und manchmal sogar schmerzhaft. Der aktuelle Bauch-Report 2020 zeigte außerdem: Einer Mehrheit der Befragten sind Blähungen peinlich.

Bei fast jedem fünften Deutschen treten Blähungen mehrmals die Woche auf. Das ergab der aktuelle Bauch-Report 2020*. Die Mehrheit findet Luft im Bauch zwar normal. Drängt sie jedoch zum falschen Zeitpunkt ins Freie, werden die Blähungen peinlich.

Als mögliche Ursachen für verstärkte Blähungen nannten die Befragten eine unausgewogene Ernährung, Stress, funktionelle Verdauungsstörungen sowie hormonelle Einflüsse während der Periode oder Schwangerschaft.

Der Corona-Stress schlägt auf die Verdauung

Mögliche Ursache für ein gehäuftes Auftreten von Blähungen könnte auch der Teil-Lockdown im Zuge der Corona-Pandemie sein. Während der COVID-19-Isolation haben viele Menschen mehr gegessen als sonst, auch um die Unsicherheit und Ängste zu bewältigen. Kein Wunder, waren doch die emotionalen Belastungen während des Lockdowns hoch: ein veränderter Tagesablauf, Homeoffice, häusliche Kinderbetreuung, Sorgen, Einsamkeit - all das bringt enormen Stress.

Dass sich unser Essverhalten in Zeiten des Lockdowns geändert hat, zeigen auch die Umfrageergebnisse aus dem aktuellen Bauch-Report. Am auffälligsten wandelten sich die Gewohnheiten der jüngeren Deutschen (18-29 Jahre). Sie haben unregelmäßiger (43 %), ungesünder (37 %) und mehr (48 %) gegessen. Auch fast die Hälfte der 30- bis 39-Jährigen gab an, während des Lockdowns mehr gegessen zu haben.

Mehr Blähungen bei Aufregung

Ganz gleich, aus welchem Grund wir mehr, unregelmäßiger oder ungesünder essen: Das veränderte Ernährungsverhalten wirkt sich auf unser Verdauungssystem aus. Völlegefühl oder Blähungen können die Antwort unseres Körpers auf eine ungewohnte Ernährung sein. 38 Prozent der Deutschen geben aber auch an, unter Blähungen zu leiden, wenn sie aufgeregt oder gestresst sind. Neben der Ernährung können also seelische Belastungen Auslöser für einen Blähbauch sein.

Zwar sind der Mehrheit der Deutschen Blähungen peinlich. Aber auch etwas, das jedem passiert und zu den normalen Körperfunktionen gehört. 35 Prozent der Befragten hatten diesbezüglich schon einmal peinliche Erlebnisse. Nach den unangenehmsten Bläh-Momenten befragt, nennen die Deutschen an erster Stelle Vorstellungsgespräche, Vorträge und Geschäftstermine, gefolgt vom Date oder einer wichtigen Verabredung. Kaum überraschend: Am wohlsten fühlen sich die Deutschen mit etwaigen Blähungen in den eigenen vier Wänden.

Vorsorge verhindert, dass Blähungen peinlich werden

Meist treten Blähungen genau im falschen Moment auf. Was tun? Folgen wir der Etikette, so entschuldigen wir uns und verlassen den Raum - sofern das noch rechtzeitig möglich ist. Laut Bauch-Report handhaben dies 85 Prozent der Deutschen so. 60 Prozent achten schon im Vorfeld darauf, was sie essen, um Blähungen zu vermeiden. Genauso viele verschieben das Date oder die Verabredung, wenn sie bereits vorher merken, dass die Blähungen peinlich werden könnten.

Immerhin ein Fünftel der Befragten ist auf alles vorbereitet und hat Unterstützung aus der Apotheke dabei. Hilfreich bei Blähungen sind unter anderem sogenannte Entschäumer. Wenn die Befragten in der Apotheke nach einem rezeptfreien Arzneimittel zur Behandlung von Blähungen fragen, ist ihnen vor allem wichtig, dass es gut verträglich ist, den Magen-Darm-Trakt nicht belastet und einen lang bewährten Wirkstoff enthält.

 

* Bauch-Report 2020. Repräsentative Umfrage im Auftrag von Pfizer