Pflanzenkraft für schwache Venen

Eine Frau hält ihre schönen Beine in die Luft

© nikilitov – Fotolia.com

Müde, schwere und geschwollene Beine sind ein verbreitetes Problem. Häufige Ursache ist eine chronische Venenerkrankung. Sie kann gut mit pflanzlichen Mitteln behandelt werden.

Mittel der Wahl bei chronischer Venenschwäche sind Kapseln oder Tabletten mit einem Extrakt aus bewährten Heilkräutern – wie zum Beispiel Mäusedorn, Rosskastaniensamen, rotem Weinlaub oder Schnurbaumblüten.

Mäusedorn

Der Mäusedorn gehört zur Familie der Liliengewächse. Für medizinische Zwecke wird das Rhizom des immergrünen Strauchs verwendet: Der Wurzelstock enthält Inhaltsstoffe, die bewirken, dass sich die Gefäßwände zusammenziehen – weniger Flüssigkeit sickert ins Gewebe, Schwellungen gehen zurück.

Rosskastaniensamen

Konzentrierte Extrakte aus den braunen, glänzenden Samen der Rosskastanie helfen bei chronischer Venenschwäche und lindern typische Beschwerden wie Schweregefühl, Schwellungen, Schmerzen und Juckreiz in den Beinen. Hauptwirkstoff in der Kastanie ist das so genannte Aescin – es dichtet die geschädigten Venenwände ab, so dass weniger Flüssigkeit ins Gewebe dringt.

Rotes Weinlaub

Ein Extrakt des roten Weinlaubs zeichnet sich vor allem durch entzündungshemmende Effekte aus. Die Pflanzenstoffe schützen die Venenwände und können erste Schäden reparieren. Gleichzeitig wird die Blutzirkulation gestärkt – das Gewebe kann besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Studien zeigen, dass rotes Weinlaub die Schwellungen bei einer Venenerkrankung reduzieren kann.

Schnurbaumblüten

Die Blüten des in Japan und China beheimateten Schnurbaumes enthalten den Wirkstoff Rutin. Zur besseren Löslichkeit wird er synthetisch in Troxerutin oder Oxerutin umgewandelt. Auch für diese Substanzen wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen eine gefäßschützende Wirkung festgestellt.