Apotheker helfen Flüchtlingen
Apothekerinnen und Apotheker des Vereins „Apotheker ohne Grenzen“ arbeiten ehrenamtlich für noch nicht registrierte Flüchtlinge in Notunterkünften.
Der Verein Apotheker ohne Grenzen e.V. engagiert sich aktiv in der Flüchtlingshilfe. Schwerpunkte sind aktuell Hamburg und Berlin. So wurden im Oktober beispielsweise in der Notunterkunft im früheren Rathaus Wilmersdorf in Berlin vorhandene Arzneimittel und Präparatemuster für Ärzte sortiert, eine Liste der wichtigsten Medikamente erstellt und die dringend benötigten Mittel gespendet.
Ehrenamtlicher Einsatz
Apotheker ohne Grenzen arbeitet mit den Ärzten von „Medizin hilft Flüchtlingen“ zusammen, die die medizinische Erstversorgung der etwa 700 Flüchtlinge in der Erstaufnahme Wilmersdorf übernommen haben. „Die Arbeit wird von allen ehrenamtlich gestemmt, doch die benötigten Arzneimittel müssen gekauft werden“, sagen Dorothee Giese und Stefanie Fließ, die vor Ort arbeiten. Hauptsächlich fehlen Antibiotika, Mittel gegen Wurminfektionen, Medikamente zur Behandlung von Pilzkrankheiten und Nasentropfen für Kinder.
Der Berliner Apotheker-Verein spendete selbst sehr großzügig und rief auch seine Mitglieder zum Spenden auf. So konnte Ende Oktober die erste Medikamentenspende organisiert und überreicht werden.