Schmerzmittel: Einnehmen oder eincremen?

Opa und Enkel spielen fröhlich mit dem Fußball.

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Wenn jede Bewegung weh tut, schränkt das die Lebensqualität erheblich ein. Jetzt ist wirksame und verträgliche Schmerzlinderung gefragt.

Mit Enkeln toben, Handarbeiten ausführen oder im Garten werkeln: Vielen älteren Menschen ist all das kaum noch ohne Schmerzen möglich. Auch alltägliche Hausarbeiten wie zum Beispiel Kartoffelschälen oder Bettenmachen fallen zunehmend schwerer.

Wenn es bei bestimmten Bewegungen zwickt und schmerzt, versucht man meist automatisch, sich zu schonen und so dem Schmerz aus dem Weg zu gehen. Doch zu viel Schonung kann die Beschwerden verschlimmern. Daher ist es wichtig, trotz der Schmerzen in Bewegung zu bleiben. Hier eignen sich insbesondere gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Rad fahren, Walking oder Aqua-Gymnastik, um die Muskulatur zu stärken und den Körper fit zu halten.

Äußerliche Anwendung hat Vorteile

Um akute Schmerzen zu lindern, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Gut verträgliche Schmerzmittel wie zum Beispiel Ibuprofen können innerlich und äußerlich angewandt werden. Vorteil der äußerlichen Anwendung: Das Mittel belastet nicht den gesamten Organismus, sondern bekämpft den Schmerz dort, wo er entsteht.

Bleibt die Frage, ob man lieber zu einer Schmerz-Salbe oder zu einem Schmerz-Gel greifen sollte. Gel-Zubereitungen enthalten in der Regel Alkohol: Der verdunstet nach dem Auftragen, deshalb wirkt ein Gel angenehm kühlend.

Eine Schmerzcreme oder -salbe wiederum hat den Vorteil, dass sie für die längerfristige Anwendung auch bei älterer und empfindlicher Haut geeignet ist. Eine Creme trocknet die Haut nicht aus und kann zusätzlich pflegende Eigenschaften haben. Für einen Salbenverband eignen sich nur Cremes und Salben, Gele sollten grundsätzlich nicht unter einem Verband aufgetragen werden.