Stress abbauen für mehr Gesundheit: Warum Erholung wichtig ist

Ob hektische Arbeitsabläufe, soziale Spannungen oder anhaltender Leistungsdruck: All das kann uns über einen längeren Zeitraum aus der Balance bringen. Dann ist es wichtig, Stress abzubauen und Erholungsphasen bewusst einzuplanen. Denn wer Stress hat, braucht Pausen.
Stress gilt als unsichtbarer, aber mächtiger Gegenspieler, der den Organismus dauerhaft ins Ungleichgewicht bringen kann. Manche Menschen spüren die Anspannung in Form von Verspannungen, Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden. Andere wiederum fühlen sich permanent müde und energielos. Ein Mangel an Regeneration kann schließlich ernste Folgen haben, wenn entsprechende Gegenmaßnahmen ausbleiben oder zu spät ergriffen werden.
Wenn Erholungsphasen fehlen
Unser Organismus benötigt regelmäßig Zeiten für Regeneration. Schon Kleinigkeiten wie fehlende Pausen, ständig aktivierte Kommunikationskanäle oder dauerhaft beleuchtete Bildschirme können zu vermehrter Reizüberflutung führen. Denn nicht nur körperliche Überlastung stresst uns. Auch wenn unsere Seele nicht zur Ruhe kommt, ist das belastend. Bereits leichte Schlafdefizite mindern etwa die Konzentrationsfähigkeit. Wer immer öfter gereizt reagiert und unter Dauerstress leidet, sollte aufmerksam werden und überlegen, wo und wie er Stress abbauen kann.
Strategien zum Stressabbau
Es gibt zahlreiche Techniken, um den eigenen Stresspegel systematisch zu senken. Oftmals bedarf es eines individuell angepassten Konzepts, das sich nahtlos in den Alltag integrieren lässt. Neben einem durchdachten Arbeitsrhythmus spielen geeignete Schlafrituale und soziale Kontakte eine Rolle. Für manche bieten sanfte Bewegungsformen wie Yoga oder Qi Gong eine Möglichkeit, um innere Spannung zu lösen. Andere profitieren von kognitiven Übungen, die das Gedankenkreisen verringern. Auch moderne Technologien, wie etwa die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie, kurz IHHT, können Entspannungsprozesse unterstützen.
Bewährte Methoden der Stressbewältigung wie Atem- und Entspannungstechniken können helfen, frühzeitig Warnsignale zu erkennen und nachhaltig an der mentalen Widerstandskraft zu arbeiten. Entspannungstechniken wirken beispielsweise anhaltender innerer Unruhe entgegen. Atemübungen sind einfach und effektiv: Ein langsames, bewusstes Ein- und Ausatmen beruhigt den Pulsschlag und senkt die Produktion der Stresshormone Cortisol und Adrenalin. Beliebt ist auch die progressive Muskelrelaxation. Hierbei werden einzelne Muskelgruppen abwechselnd angespannt und gelockert. Dies kann ein Gefühl tiefer Ruhe erzeugen. Auch geführte Meditationen oder Achtsamkeitsübungen sind empfehlenswert. Sie lenken die Aufmerksamkeit gezielt auf das Hier und Jetzt und reduzieren sorgenvolles Grübeln.
Wie kann Ernährung helfen?
Eine ausgewogene Kost unterstützt den Körper in stressreichen Phasen. Komplexe Kohlenhydrate, mageres Protein und gesunde Fette sorgen für eine konstantere Energieversorgung, während zu viel Zucker und hoch verarbeitete Lebensmittel eher kontraproduktiv sind.
Wichtig ist ein stimmiges Gesamtkonzept aus gesunder Ernährung, passender Bewegung und erholsamen Pausen.