Den Kater vermeiden: So feiern Sie ohne Katzenjammer

Alaaf und Helau: In der närrischen Zeit feiern viele Menschen ausgiebig und ausgelassen. Ein feucht-fröhliches Vergnügen – wenn nur der Kater am nächsten Morgen nicht wäre. Aber muss der wirklich sein? Nein. Sie können den Kater vermeiden oder zumindest lindern, wenn Sie einige wichtige Tipps beachten.
Fünf Tipps, wie Sie ausgelassen feiern und den Kater vermeiden können
- Löschen Sie den ersten Durst alkoholfrei. Wenn die Kehle trocken und der Durst groß ist, sollten Sie unbedingt erst mal ein Wasser oder eine Saftschorle trinken. Wer gegen den Durst direkt zu alkoholischen Getränken greift, erhöht damit das Kater-Risiko.
- Eins zu eins trinken. Um lange Partynächte durchzustehen, empfiehlt sich die 1:1-Regel: Trinken Sie nach oder zu jedem alkoholischen Getränk auch ein nicht-alkoholisches. Das beschränkt den Alkoholkonsum und erhöht Ihre Chancen, den Kater vermeiden zu können.
- Mineralstoffe tanken. Alkohol entzieht dem Körper Wasser und Mineralstoffe. Beides begünstigt den Kater. Trinken Sie deshalb zwischendurch mal ein möglichst mineralstoffreiches Mineral- oder Heilwasser.
- Magnesiumspeicher auffüllen. Magnesiummangel und Flüssigkeitsverluste können Kopfschmerzen begünstigen. Versorgen Sie Ihren Körper vor und nach dem Feiern mit genügend Magnesium.
- Den Kater besänftigen. Den Kater vermeiden hat nicht geklappt? Jetzt sind viel Flüssigkeit und Mineralstoffe ebenfalls wichtig, um den Wasser- und Elektrolythaushalt wieder aufzufüllen. Sodbrennen oder Reizmagen lassen sich durch Wässer mit viel Hydrogencarbonat abpuffern.
Wie entsteht ein Kater?
Der Kater nach Alkoholgenuss ist eigentlich eine kleine Alkoholvergiftung. Die Leber hat noch am nächsten Tag ordentlich damit zu tun, den Alkohol abzubauen und den Körper zu entgiften. Sogenannte Fuselöle, die in vielen alkoholischen Getränken enthalten sind, können außerdem Kopfschmerzen verursachen. Und dass Alkohol dem Körper Wasser und Mineralstoffe entzieht, trägt ebenfalls zum Unwohlsein bei.
Die genauen Ursachen der Katersymptome sind allerdings nicht endgültig wissenschaftlich geklärt. Es gibt dazu bisher nur Hypothesen wie etwa die Erklärung der Kopfschmerzen durch akuten Wassermangel in den Zellen. Als mögliche Katerursache gilt außerdem eine Denaturierung körpereigener Proteine durch das Alkoholabbauprodukt Acetaldehyd. Wer trinkt und gleichzeitig raucht, muss eher mit Kopfschmerzen rechnen.