Schnupfen? Das hilft!

Diesmal hat mich der Schnupfen besonders schlimm erwischt. Meine Freundin sagt, ich sollte es mal mit einer Schwitzkur versuchen. Macht das denn Sinn?

Junge Frau in Badewanne.

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Ja, durchaus: Eine Schwitzkur kann den Genesungsprozess beim Schnupfen unterstützen. Wenn Ihr Kreislauf stabil ist, können Sie durch die Hitze und durch das Ausschwitzen die Heilung fördern. Baden Sie eine Viertelstunde bei etwa 38 Grad – und trinken Sie anschließend einen Lindenblütentee, der das Schwitzen fördert. Legen Sie sich dann in Ihr vorgewärmtes Bett. Ein zweiter Schlafanzug zum Wechseln sollte schon bereit liegen, denn Sie werden ordentlich schwitzen.

Achten Sie darüber hinaus auf eine vitaminhaltige Ernährung mit möglichst frisch zubereiteten Lebensmitteln. Verzichten Sie weitgehend auf Alkohol und Nikotin, denn diese Genussmittel stören den hochspezialisierten Ablauf des Immunsystems.

Schlafmangel ist der Körperabwehr ebenso abträglich wie ständiger Stress. Seelische Belastungen spielen insofern eine Rolle, als sie eine vermehrte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol verursachen, was die Abwehrkräfte schwächt.

Im ganzen Körper achten Immunzellen darauf, dass Feinde wie Viren, Keime und Bakterien nicht in den Körper eindringen können bzw. rechtzeitig vernichtet werden. Sie können die Selbstheilungskräfte zum Beispiel durch gezielte Impulse mit homöopathischen Wirkstoffen aktivieren.

Neben den traditionellen homöopathischen Einzelsubstanzen stehen so genannte Komplexmittel zur Verfügung, in denen mehrere homöopathische Wirkstoffe kombiniert und harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Homöopathische Präparate können die Symptome bei Schnupfen und Erkältung lindern und die Erkrankungsdauer verkürzen. Fragen Sie Ihren Apotheker nach geeigneten Präparaten.