Sonnenschutz: 12 coole Tipps

Wenn’s im Sommer heiß hergeht, wird’s für die Haut mitunter gefährlich. Mit unseren 12 coolen Tipps zum Sonnenschutz sind Sie auf der sicheren Seite.

Junges Mädchen erinnert an das eincremen.

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1. Beim Sonnenschutz gilt: Viel hilft viel.

Mit der Sonnencreme sollten Sie besser klotzen als kleckern. Denn wird sie zu dünn oder lückenhaft aufgetragen, wird der auf der Packung angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) nicht erreicht. Faustregel: Für den ganzen Körper braucht ein Erwachsener 30 bis 35 Gramm Sonnencreme, das entspricht etwa sechs Teelöffeln.

2. Nachcremen verlängert die Schutzzeit nicht

Das erneute Auftragen von Sonnenmilch dient nur dazu, den entsprechenden Lichtschutzfaktor aufrechtzuerhalten – es kann die Schutzzeit nicht verlängern! Nachcremen ist besonders wichtig nach dem Schwimmen, Abtrocknen oder wenn Sie viel schwitzen.

3. Auch bei bewölktem Himmel eincremen.

Nicht nur bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein besteht Sonnenbrandgefahr. Auch wenn sich die Sonne nicht blicken lässt, erreichen die UV-Strahlen die Erde. Deshalb ist Eincremen auch bei bewölktem Wetter ein Muss. Gleiches gilt im Schatten.

4. Auch gute Sonnenschutzmittel können schnell einziehen.

Schmierige Sonnencremes waren gestern! Heute gibt es hochwertige Sonnenschutzmittel, die super-angenehm aufzutragen sind, rasch einziehen und keinen klebrigen, weißen Film auf der Haut hinterlassen. Tipp für alle, die Eincremen gar nicht leiden können: Moderne Sprays legen sich wie ein zarter Schutzfilm auf die Haut.

5. Was ist besser: Gel, Spray, Lotion oder Creme?

Welcher Sonnenschutz auf die Haut kommen sollte, hängt nicht nur von den persönlichen Vorlieben ab, sondern auch vom Hautzustand. Ist die Haut beispielsweise sehr trocken, ist eine reichhaltige Sonnencreme eine gute Wahl. Normale Haut ist mit einer Sonnenmilch oder -lotion gut bedient. Sportler und Menschen, die zu Mallorca-Akne neigen, greifen besser zu einem Gel. Und für Sonnenfans mit fettiger Haut gibt es mittlerweile hochwertigen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor, der wie eine leichte Gesichtspflege einzieht und den Teint sofort mattiert.

6. Auch gebräunte Haut braucht Schutz.

Auch von Natur aus dunklere oder bereits gebräunte Haut nimmt bei intensiver Bestrahlung und zu geringem Lichtschutzfaktor Schaden. Die Vermutung liegt nahe, dass ein hoher LSF das Braunwerden verhindert, doch das stimmt so nicht. Auch mit einem starken Sonnenschutz werden Sie braun – nur langsamer und ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.

7. Sonnenallergie lässt sich verhindern.

Wer die Haut ganz langsam an die Sonne gewöhnt und zu einem Sonnenschutzgel mit hohem LSF speziell für allergiegefährdete Haut greift, kann Probleme mit juckenden Bläschen und roten Quaddeln oft verhindern oder zumindest das Ausmaß der Sonnenallergie reduzieren. Ebenfalls hilfreich: Vorbeugend rechtzeitig vor dem Urlaub geeignete Vitalstoff-Kombinationen aus der Apotheke einnehmen.

8. Auch unter Wasser kann die Haut verbrennen.

Rund 80 Prozent der UV-Strahlen der Sonne durchdringen die Wasseroberfläche mindestens noch 30 Zentimeter. Erst ab dieser Tiefe verlieren sie an Intensität. Deshalb ist es so wichtig, dass Sonnenschutzcremes im Schwimmbad und am Strand wasserfest sind. Wer länger im Wasser schnorchelt, schwimmt oder plantscht, sollte zudem ein dicht gewebtes T-Shirt überziehen.

9. Die Sonnencreme vom letzten Jahr wegwerfen.

Obwohl viele Sonnenschutzmittel nach dem Öffnen noch zwölf Monate haltbar sind, sollte die Tube vorsichtshalber in den Müll, wenn sie in der letzten Saison schon tagelang am Strand und in der prallen Sonne gelegen hat oder mit Sandkörnchen verunreinigt ist. Zu Hause sollten Sie Sonnenschutzmittel immer trocken und kühl lagern.

10. Kleidung ist der beste Sonnenschutz.

Dabei kommt es aber auch darauf an, die richtigen Textilien auszuwählen. Dicht gewebte Kleidung und spezielle UV-Schutztextilien sind gute Begleiter, während Weitmaschiges weniger Schutz bietet. Wichtig: Kopf und Nacken mit einem Sonnenhut oder einer Mütze vor der Sonne schützen und eine hochwertige Sonnenbrille tragen.

11. Vorbräunen im Sonnenstudio schützt nicht vor Sonnenbrand.

Bräune aus dem Studio erhöht das Hautkrebsrisiko, jedoch nicht die Schutzfunktion der Haut. In Solarien kommen vor allem UV-A-Strahlen zum Einsatz. Sie sorgen zwar für Bräune, machen die Haut aber nicht unempfindlicher gegen Sonnenlicht. Da auch UV-A-Strahlen die Haut schädigen, raten Experten, auf Solarienbesuche ganz zu verzichten. Besser: Die Haut behutsam an die Sonne gewöhnen.

12. Die Haut vergisst nichts.

Wer einen Sonnenbrand erleidet, vergisst ihn meist wieder, sobald die Schmerzen verschwinden. Die Haut jedoch vergisst ihn nie mehr: UV-Strahlen schädigen die Erbinformationen, und jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko! Deshalb ist es wichtig, Hautrötungen zu verhindern – und das ein Leben lang!